Was nicht alles zu so einer Lernkurve gehört…
Das Sonnenvisier am Helm war runter geklappt, so blieb nur ein kleines Stück vom Gesicht offen, doch das reichte dem Zufall, um bei ca. 100 eine fette Biene an meine Wange knallen zu lassen. Nachdem ich nichts weiter kitzeln oder krabbeln spürte, verdrückte ich heldenhaft den Schmerz an der Wange, schloss nach dieser Lektion das Visier und fuhr weiter – nur um nach 15, 20 Sekunden mit Panik festzustellen, dass da was auf der Innenseite des Visiers begann aus dem linken oberen Gesichtsfeld zur Mitte zu krabbeln. Sofort klappte ich das Visier hoch, doch das Ding krabbelte noch immer. Eine Angstbremsung auf offener Landstraße und ein hektisch hochgeklapptes Sonnenvisier später, konnte ich die Biene torkelnd davonfliegen sehen… Hat die ein Glück gehabt, das zu überleben… Wenn es etwas dümmer gelaufen wäre, hätte….
Egal… Schließlich wäre, wäre Fahrradkette.
Heute hieß es Tchau Lusitâna! und ¡Hola España!
Vorbei an Huelva und Sevilla fuhr ich die Costa de la Luz runter,
spitzte mal nach Cadiz – die Fahrt über die 3km lange Brücke war schon alleine beeindruckend – rein und legte mich an den Stadtstrand.
Auch durch Conil und Vejer de la Frontera lenkte ich Elise kurz durch, doch das (mal bzw. noch) sonnige Wetter lockte mich mehr zum Strand. Also nix wie weiter zu meinem heutigen Zielort Zahara de la Atunes und ans Wasser.
Sowohl der Campingplatz als noch viel mehr der Strand waren jedoch nahezu menschenleer und im Wasser war tatsächlich kein einizger. Ja, doch, einer war kurz drin, mittlerweile war es nämlich wieder so, dass die Wolken mich eingeholt hatten. Doch das änderte sich wieder eine gute Weile nachdem ich trocken war.
Heute war dann auch mal wieder ein Sonnenuntergang über dem Meer zu bestaunen, allerdings dick angezogen mit Fleece- und Windjacke.
Die Route
Sheeerrryyy!!!
Cadiz und Jerez war ich über Fasching. Ohne Motorrad;-)
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß. Hasta luego!
Drum Jethelm…da is die Ratz Fatz wieder raus 🙂
Gute Reise noch…