Den heutigen Tag könnte man auch „raus aus die Kartoffeln – rein in die Kartoffeln“ überschreiben. Mich interessierte das Hinterland der Algarve, denn an der Küste war es mir zu voll und zu deutsch geworden. Schon auf der Fahrt hier runter war mir aufgefallen, dass die Zahl der deutschen Wohnmobile exponentiell gestiegen war, es scheint als fahren die Deutschen nur hier runter und fliegen nach Lissabon.
So wählte ich eine Route über Monchique und die Bergdörfer Alte und Salir wieder runter an die Küste nach Tavira. Es war eine schöne und abwechslungsreiche Strecke mit vielen Kurven, einigen kleinen Abstechern in Feldwege und durch Wälder – leider nur noch ganz wenige Korkeichen und wieder ganz viel Eukalyptus, dazwischen auch scheinbar wilder Wald mit Pinien.
Tavira ist meine letzte Station in Portugal und so machte ich mich nochmals auf mit einer Fähre raus auf die Insel Ilha de Tavira, dem eigentlichen Strand hier – und was für einer! Menschenleer, keiner im Wasser (?!) Windverblasen und unendlich lang. Eigentlich schön, wenn nur die ganzen Lokale nicht wären, die erahnen lassen, was hier los ist in der Hochsaison.
Die Route von heute: