Santiago de Compostela

Morgens habe ich den 2. Teil des Wettstreits zwischen den beiden Städten Burgos und León vollzogen und mir die Kathedrale eben von León angesehen. 

Ich muss sagen, die von Burgos gefiel mir noch besser. Und auch die Tapasbars waren in Burgos „echter“, mehr spanisches Volk und weniger rein auf Touristen aus.

Doch die Racion diverser Schinken am Abend in León waren Leckerbissen.

Die Schinken habe ich nicht forografiert, doch die Kathedrale nachts auf dem Weg in meine Herberge.

Auf der Weiterfahrt führte die Landstraße weite Abschnitte entlang der meistgegangenen Route des camino – ein nicht abreißender Strom von Pilgern.

Das sah auch in Astorga nicht anders aus, wo ich mir den Bischofspalast von Gaudi anschaute.

(Hier waren dann auch die 3000km bereits erreicht – leicht verschätzt würde ich sagen, bzw. doch einige Haken zusätzlich geschlagen…)

Eine Sehenswürdigkeit ganz anderer Art war die ehemalige wichtigste Goldmine der Römer „Las Médulas“.

Die ockerfarbenen Hügel sind die Reste einer Landschaft, die die Römer mit Unmengen von Wasser, für das sie extra ein Aquädukt gebaut hatten, herausgeschwemmt haben.

 

Dann lagen über 200km bis nach Santiago de Compostela vor mir, die bzgl. Wetter nichts Gutes erwarten ließen. So hielt ich gerade noch rechtzeitig an, um mich mal wieder warm und dicht einzupacken, was auch genau richtig war. Es wurde kalt und es regnete bis kurz vor Santiago.

Kurz vor der Ankunft am Rande der Altstadt von Santiago lag plötzlich eine auffallend schimmernde Ölspur auf der nassen Straße vor mir – einige von euch werden wissen, was ich für eine besondere Beziehung zu Ölspuren habe seit dem 5. Juni 2017.

Doch dort angekommen wurde ich von einer Pilgergruppe um vier ehemalige E.ON Kollegen in deren Wohnung aufgenommen.

Nach einer Dusche und Tinto y Tapas noch in der gemütlichen Wohnung kam sogar die Sonne wieder raus.

Es wurde ein sehr netter Abend!

Morgen gibt’s mehr… 

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