Barcelona…

Zweierlei habe ich mir vorgenommen für Barcelona. Die La Sagrada Familia wollte ich besuchen und ins Cal Pep zum Abendessen gehen – beides ist gelungen – und wie!

Vor allem in der Kathedrale ergreift mich nun schon zum zweiten Mal ein Gefühl, das ich gar nicht richtig beschreiben kann. Schon von außen ist sie so besonders und schön.

Und dann die Innenstruktur des Gebäudes, der Wald an Säulen, wie sie gestaltet sind, wie sie scheinbar in den Himmel ragen, die Proportionen und Verhältnismäßigkeiten… Das Gesamtbild und die Details… Es ist das Beispiel überhaupt für die Passion, die jemand haben muss, um so etwas stimmiges und großartiges zu erschaffen. Antoni Gaudi hat hiermit etwas entworfen und geschaffen, das mich fasziniert wie kein anderes Gebäude.

Auf Empfehlung von Claudius‘ Freunden machte ich mich also auf ins Cal Pep, was sich als echter Geheimtipp erwies, es war also so voll, dass nur ein Einzelgänger wie ich sofort einen Platz bekommt. So bestellte ich Tortilla, Tuna-Tartar und Pulpo wie aufgetragen und bin damit bestens unterhalten gewesen. Zusätzlich konnte ich das laute Gewusel hinterm Tresen und das noch lautere Stimmengewirr voll einsaugen,  zumindest so lange bis Susan und Vincent mich ansprachen – zwei kanadische Rentner aus Quebec auf Rundreise durch Spanien und Portugal. Am Ende des Abends hatte ich noch mehr Gründe für ein gutes Gefühl, denn zum Einen schätzten sie mich auf 35 (sicher hab ich mich nur verhört ?) und zum anderen habe ich nun eine Einladung nach Quebec und bei beiden einen Stein im Brett – bei ihm, weil ich in seine SAP-Lästereien einstimmen konnte und bei ihr, weil meine Geschichte ihr so gut gefiel.

Die Route

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